In zulassungsbeschränkten Studiengängen steht nur eine begrenzte Anzahl an Studienplätzen zur Verfügung. Gibt es mehr Bewerber*innen als Plätze, findet eine Auswahl unter den Bewerber*innen nach festgelegten Auswahlkriterien statt.

Nach der Note der Hochschulzugangsberechtigung (bei der Auswahl in Masterstudiengängen: Note der Masterzugangsberechtigung) werden 80% der Studienplätze vergeben. Dabei wird eine Rangfolge der Bewerber*innen absteigend nach der Note der Hochschulzugangsberechtigung gebildet.
Der Numerus Clausus (NC) des jeweiligen Semesters ist die Note der zuletzt zugelassenen Person im gewählten Studiengang.

Was sagen mir die NC-Werte?
Die NC-Werte der letzten Semester können für Sie als Orientierung dienen, ob Sie mit der Note Ihrer Hochschulzugangsberechtigung eine Chance auf einen Studienplatz haben.

Nach Wartezeit werden 20% der Studienplätze vergeben. Dabei wird eine Rangfolge der Bewerber*innen absteigend nach der Anzahl der Wartesemester gebildet.

Wartezeit: Semester (Halbjahre), die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung bzw. Masterzugangsberechtigung bis zum Studienbeginn vergangen sind. Semester, in denen Sie an einer deutschen Hochschule eingeschrieben waren, zählen nicht als Wartezeit. Es können maximal sieben Wartesemester berücksichtigt werden.

Manche Studiengänge erfordern eine Eignungsprüfung (EP). Ob Sie für Ihr Wunschfach eine Eignungsprüfung bestehen müssen, sehen Sie im entsprechenden Studiensteckbrief.

Bei Bewerber*innen mit gleicher Note und einer identischen Wartezeit wird ein weiteres Auswahlkriterium herangezogen: Geleistete Dienste.

Dienst: Hat eine*r der Bewerber*innen mit der Bewerbung eine Bescheinigung über einen Dienst eingereicht, wird diese Bewerbung gegenüber einer Bewerbung mit gleicher Note und Wartezeit, aber ohne geleisteten Dienst, in der Rangfolge vorgezogen. Als Dienst gelten unter anderem:

  • Freiwilliges soziales Jahr
  • Freiwilliges ökologisches Jahr
  • Wehrdienst
  • Bundesfreiwilligendienst

Wenn bei zwei Bewerber*innen Note und Wartezeit identisch sind und beide einen Dienst geleistet oder nicht geleistet haben, entscheidet ein Zufallsgenerator über die Rangfolge der beiden Bewerber*innen.