Angewandte Physik (mit Schwerpunkt Informatik) (B.Sc.)

Das Wichtigste auf einen Blick:

Abschluss:

Bachelor of Science (B.Sc.)

Regelstudienzeit:

6 Semester

Studienbeginn:

Winter- und Sommersemester

Zulassungsbedingungen:

zulassungsfrei

Bewerbung:

> zum Bewerbungsverfahren (Ablauf und Bewerbungsportal)

Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen:

Sie benötigen zunächst eine Anerkennung Ihrer ausländischen Zeugnisse.

Nachweis von Deutschkenntnissen. Erforderliche Sprachprüfung: DSH-1

Informationen zum Schwerpunktkurs des Studienkollegs, sofern dessen besuch nötig ist, folgen.

Bewerbungsfrist:

Wintersemester: 01.06. - 01.09.

Sommersemester: 01.12. - 01.03.

Master:

Angewandte Physik (M.Sc.) - voraussichtlich ab Wintersemester 2023/2024

Homepage:

Studium Fachbereich 08

Fachbereich:

Fachbereich 08 - Physik, Mathematik und Informatik

Prüfungsordnung:

Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen.

Akkreditierung:

Die Akkreditierung stellt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzung zur Einrichtung und Weiterführung von Studiengängen dar.

Gegenstand

Der Studiengang Angewandte Physik (mit Schwerpunkt Informatik) verbindet eine fundierte physikalische Ausbildung mit dem Erwerb von Kenntnissen und grundlegenden Fertigkeiten von Ingenieure*innenn und Software-Entwickler*innen. Studierende lernen, neue physikalische Experimente im akademischen Umfeld zu entwerfen und aufzubauen, aber auch angewandte Forschungsaufgaben in einem industriellen Umfeld durchzuführen.

Absolvent*innen des Bachelor-Studiengangs Angewandte Physik

  • verfügen über fundierte Kenntnisse in der klassischen Physik (Mechanik, Schwingungen, Wellen, Elektrodynamik, Thermodynamik und Optik) und sind mit den Grundlagen der Quanten-, Atom- und Molekül-, Kern-, Elementarteilchen- und Festkörperphysik vertraut,
  • verfügen über grundlegende Kenntnisse in der Softwareentwicklung und Informatik (Algorithmen, Programmiersprachen, Hardwarenahe Programmierung, Technische Informatik),
  • verfügen über grundlegende theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in der technischen Mechanik, Konstruktionsmethodik und Elektronik,
  • sind in der Lage, physikalische und teilweise auch übergreifende Probleme, die zielorientiertes und logisch fundiertes Herangehen erfordern, auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse selbständig einzuordnen und durch Einsatz naturwissenschaftlicher und mathematischer Methoden zu analysieren bzw. zu lösen und
  • können moderne physikalische Messmethoden einsetzen und sind in der Lage, die Aussagekraft der Resultate richtig einzuschätzen.

Studienaufbau

Der Studiengang beruht auf einer ausgewogenen Kombination von physikalischen und ingenieurwissenschaftlichen Inhalten, wobei der Schwerpunkt mit etwa 60% zu 40% auf Seiten der Physik liegt. Innerhalb der Ingenieurswissenschaften dominiert der Informatikanteil mit etwa 60%.

Der physikalische Teil beinhaltet den vollen Experimentalphysikzyklus (Mechanik, Optik- und Wellen, Elektrodynamik, Quantenmechanik, Atom- und Molekülphysik, Festkörperphysik, Kern- und Teilchenphysik, Astrophysik), sowie zwei vereinfachte Vorlesungen zur theoretischen Physik (Mechanik und Quantenmechanik).

Die ingenieurwissenschaftlichen Inhalte jenseits der Informatik setzen sich zusammen aus Vorlesungen zur technischen Mechanik und Konstruktionslehre, Elektronik und Signalverarbeitung, wobei hier zu allen Veranstaltungen Praktika angeboten werden.

Besonderer Schwerpunkt in der Ausbildung wird auf die Informatik gelegt, wobei hier die vier Grundveranstaltungen (Technische Informatik, Einführung in die Programmierung, Einführung in die Softwareentwicklung, Datenstrukturen und effiziente Algorithmen) sowie eine Wahlveranstaltungen absolviert werden.

Auslandsstudium

Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten zu Auslandsaufenthalten.

Praktika

Teil des Studiums sind Laborpraktika an der Universität. Im Bachelorstudium erarbeiten Sie sich zunächst in zwei Lehrveranstaltungen die Grundlagen wissenschaftlichen Experimentierens, und in darauf aufbauenden Fortgeschrittenen-Praktika führen Sie Messungen unter Anleitung der wissenschaftlichen Forschungsgruppen der physikalischen Institute durch.

Darüber hinaus können Praktika außerhalb der Universität eine Schnittstelle zwischen Universität und Beruf darstellen und Ihnen sowohl bei Ihrer Berufs- als auch bei Ihrer Studienplanung helfen. Sie lernen mögliche Berufsfelder kennen, wenden im Studium erworbenes Wissen praktisch an und können während des Praktikums feststellen, ob der Arbeitsalltag Ihren beruflichen Vorstellungen und Interessen überhaupt entspricht. Praktika vermitteln zudem wichtige Zusatzqualifikationen, erste Berufserfahrungen und Kontakte zu potentiellen späteren Arbeitgebern.

Allgemeine Informationen zu solchen außeruniversitären Praktika finden Sie im Portal des Career Service. Dieser unterstützt Sie außerdem bei der Berufsorientierung sowie beim Übergang vom Studium in den Beruf durch sein Beratungs- und Veranstaltungsangebot.

Fremdsprachenkenntnisse

Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über ausreichende aktive und passive englische Sprachkenntnisse verfügen, die zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur und zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen in englischer Sprache befähigen.

Information | Beratung | Orientierung

Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.

Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung wenden Sie sich an die Studienfachberatung.

Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).

Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.

Berufsfelder

Forschung, Industrie und Verwaltung benötigen Fachleute, die sich auf Grund ihrer breiten Kenntnisse und Fähigkeiten in der Physik, im ingenieurgemäßen Arbeiten und in modernen Technologien selbstständig, rasch und sicher in vielfältige Aufgabenstellungen einarbeiten können. Solche Fachleute sind Absolvent*innen des Studiengangs Angewandte Physik. Sie sind in der Lage, sich flexibel an die wechselnden Anforderungen des Marktes anzupassen: Sie bilden die Brücke zwischen Wissenschaft und Technik. Der Studiengang deckt somit ein Berufsfeld ab, das zwischen rein wissenschaftlicher und klassisch ingenieursmäßiger Tätigkeit angesiedelt ist und sich durch anspruchsvolle interdisziplinäre Anforderungen und die immer wichtiger werdende Internationalisierung auszeichnet.

Die Studierenden erhalten eine breite mathematisch-naturwissenschaftliche und technische Grundausbildung. Auf ihr baut eine umfassende Einführung in die Arbeitswelt in Laboren sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen auf.

Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de