Das Wichtigste auf einen Blick: | |
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Abschluss: | |
Regelstudienzeit: | 6 Semester |
Studienbeginn: | Winter- und Sommersemester |
Zulassungsbedingungen: | zulassungsfrei |
Bewerbung: | Beifach in Kombination mit zulassungsfreiem Kernfach
Beifach in Kombination mit zulassungsbeschränktem Kernfach |
Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen: | Sie benötigen zunächst eine Anerkennung Ihrer ausländischen Zeugnisse. Nachweis von Deutschkenntnissen. Erforderliche Sprachprüfung: DSH-2 Sofern eine Feststellungsprüfung erforderlich ist, ist folgender Kurs des Studienkollegs für dieses Fach zu absolvieren: S/G- oder G-Kurs |
Bewerbungsfrist: | Wintersemester: 01.06. - 01.09. Sommersemester: 01.12. - 01.03. Kombinieren Sie im Zwei-Fächer-Bachelor ein zulassungsfreies mit einem zulassungsbeschränkten Kern- oder Beifach, so gelten die Bewerbungsfristen für zulassungsbeschränkte Fächer: Wintersemester: 01.06. - 15.07. Sommersemester: 01.12. - 15.01. |
Master: | |
Homepage: | Archäologie studieren an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Fachbereich: | |
Prüfungsordnung: | Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen. |
Akkreditierung: | Die Akkreditierung stellt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzung zur Einrichtung und Weiterführung von Studiengängen dar. |
Gegenstand
Der zeitliche Rahmen der Fachrichtung "Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte" reicht etwa vom 3. bis zum 15. Jahrhundert, umfasst also die Spätantike und ihre Fortsetzung durch die Epoche byzantinischer Herrschaft in der oströmischen Reichshälfte. Für den neuen Studiengang gilt als Schwerpunkt die Spätantike und die frühbyzantinische Zeit. Es ist die Epoche, in der durch politische und religiöse Umbrüche die römische Kaiserzeit mit ihrem Zentrum Rom zuende geht und mit Konstantinopel eine neue Macht im Osten entsteht, die nach größter Ausdehnung und Blüte im 6. Jahrhundert im 7. einen dramatischen Niedergang erfährt. Geographisch betrifft das alle Zentren und Provinzen des spätrömischen Reiches und in der Folge vornehmlich den östlichen Mittelmeerraum. Entsprechend dem wachsenden und dann dominierenden Einfluss des Christentums in allen Bereichen des Lebens liegt dabei ein Schwerpunkt auf der Entstehung und Entwicklung christlicher Kunst. Darüber hinaus sind Topographie, Städtebau, alle Gattungen der Architektur, der bildenden and angewandten Kunst aber auch alle sonstigen Zeugnisse materieller Hinterlassenschaft, wie Gebrauchsgüter, Gegenstand der Beschäftigung mit allen Perspektiven und Fragestellungen, wie sie etwa auch in der Klassischen Archäologie aktuell sind.
Studienaufbau
Das Studium gliedert sich in Einführungs-, Basis- und Aufbaumodule, in denen Vorlesungen, Übungen und Seminare besucht werden. Zudem sind praxisbezogene Veranstaltungen (Exkursionen, Praktika, Praxisübungen) und Spracherwerb (s. u.) Bestandteil des Studiums. Zum Abschluss wird eine schriftliche Arbeit (8 Wochen Bearbeitungszeit) verfasst und eine mündliche Prüfung abgelegt
Auslandsstudium
Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten zu Auslandsaufenthalten.
Berufspraktikum
Verpflichtend ist die Gewinnung praktischer Erfahrungen, die sowohl in Form von Praktika als auch durch praktische Übungen erworben werden. Dafür steht ein reiches internes Angebot zur Verfügung (Ausgrabungen, Prospektionen, Archäobotanik, Zeichenkurse, Ausstellungsvorbereitungen). Ferner können auch Angebote externer Angebote genutzt werden, insbesondere für Ausgrabungen im Ausland.
Allgemeine Informationen zu Praktika finden Sie im Portal des Career Service. Dieser unterstützt Sie außerdem bei der Berufsorientierung sowie beim Übergang vom Studium in den Beruf durch sein Beratungs- und Veranstaltungsangebot.
Fremdsprachenkenntnisse
Für den Masterstudiengang Archäologie mit Schwerpunkt Christliche Archäologie und Byzantinische Kunst-geschichte werden ausreichende Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums gefordert. Es ist Aufgabe der Studierenden sich ggf. über universitäre Kurse (aus dem Angebot der Klass. Philologie oder Theologie) die geforderten Sprachkenntnisse anzueignen.
Wenn Sie einen für ein Studienfach benötigten Nachweis des Latinums oder Graecums nicht über das Abiturzeugnis oder das reguläre Curriculum erbringen können, haben Sie die Gelegenheit, diese Sprachkenntnisse anderweitig zu erwerben.
Der Arbeitsbereich Klassische Philologie des Instituts für Altertumswissenschaften (IAW) der JGU bietet hierzu Latein- und Altgriechisch-Sprachübungen für Hörer*nnen aller Fachbereiche an. Diese Übungen bereiten auf die Staatlichen Ergänzungsprüfungen in Latein (Latinum) bzw. Altgriechisch (Graecum) vor und werden bundesweit anerkannt.
Vorausgesetzt werden gute englische Sprachkenntnisse.
Information/Beratung
Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.
Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung und Anerkennungen im Fach, wenden Sie sich an die Studienfachberatung.
Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).
Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.
Studienanfänger (1. und 2. Fachsemester) erhalten durch fortgeschrittene Studierende Orientierung, um einen guten Studienstart zu ermöglichen (Studentisches Mentoring).
Berufsfelder
Kultureinrichtungen sowie sämtliche Bereiche der Wissenschaftsvermittlung (z.B. Journalismus, Reiseführungen, Erwachsenenbildung).
In der Regel dient der Bachelorabschluss als Grundlage für einen aufbauenden Masterstudiengang.
Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de