Physik (B.Sc.)

Das Wichtigste auf einen Blick:

Abschluss:

Bachelor of Science (B.Sc.)

Regelstudienzeit:

6 Semester

Studienbeginn:

Winter- und Sommersemester

Zulassungsbedingungen:

zulassungsfrei

Bewerbung:

> zum Bewerbungsverfahren (Ablauf und Bewerbungsportal)

Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen:

Sie benötigen zunächst eine Anerkennung Ihrer ausländischen Zeugnisse.

Nachweis von Deutschkenntnissen. Erforderliche Sprachprüfung: DSH-2

Sofern eine Feststellungsprüfung erforderlich ist, ist folgender Kurs des Studienkollegs für dieses Fach zu absolvieren:

T-/TI-Kurs oder T-Kurs

Bewerbungsfrist:

Wintersemester: 01.06. - 01.09.

Sommersemester: 01.12. - 01.03.

Master:

Physik (M.Sc.)

Naturwissenschaftliche Informatik (M.Sc.)

Computational Sciences (M.Sc.)

Homepage:

Studium Physik

Fachbereich:

Fachbereich 08 - Physik, Mathematik und Informatik

Prüfungsordnung:

Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen.

Akkreditierung:

Die Akkreditierung stellt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzung zur Einrichtung und Weiterführung von Studiengängen dar.

Gegenstand

Physik_1Physik beschäftigt sich mit der Erforschung der unbelebten Natur. Sie ist Grundlagenwissenschaft für andere Naturwissenschaften und für viele Ingenieurwissenschaften. Ihr Zugang zum Verständnis der Natur hat zwei für sie typische Aspekte: Zum einen werden Naturvorgänge im Experiment zahlenmäßig erfasst, zum anderen wird das beobachtete Verhalten in einer mathematischen “Sprache” beschrieben. Aus diesen Modellen (“Theorie”) werden neue Vorhersagen in einem breiteren Anwendungsbereich abgeleitet, die durch weitere Experimente überprüft werden. Bestätigen sich die Modelle, so führen sie zu “Naturgesetzen”. Findet man Phänomene, die nicht in der Theorie enthalten sind, so muss nach umfassenderen Modellen gesucht werden. Dies erklärt die Aufteilung der Physik in Theoretische Physik und Experimentelle Physik, die auch für die Schwerpunkte der physikalischen Forschung in Mainz zutrifft: Quantenphysik, Physik der kondensierten Materie, Physik der Atmosphäre (Meteorologie) sowie Hadronen- , Teilchen- und Astroteilchenphysik. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) verfügt über eine besonders breite Forschungs­landschaft, zu der auch zahlreiche Großgeräte vor Ort und mehrere Forschungsinstitute beitragen, z.B. verschiedene Max-Planck-Institute oder das Helmholtz-Institut Mainz. Dies ermöglicht ein außergewöhnlich weitgefächertes  Angebot an Vor­lesungen, die unmittelbar an die moderne Forschung heranführen. 

Studienaufbau

Die konsekutiven Studiengänge bestehen aus einem 6-semestrigen Bachelor- und einem 4-semestrigen Masterstudium mit studienbegleitenden Prüfungen. Abgeschlossen werden die Studienabschnitte durch Bachelor- und Masterarbeiten in den wissenschaftlichen Arbeitsgruppen bzw. mit didaktischem Hintergrund.

Das Ziel des Bachelor- und Masterstudiengangs Physik ist eine gründliche Ausbildung sowohl in Experimenteller als auch in Theoretischer Physik. Aufeinander aufbauende Kursvorlesungen geben deshalb zunächst einen breiten Überblick über die Hauptgebiete der Physik und die notwendigen mathematischen und experimentellen Methoden.

Tutorien bieten individuelle Hilfen für Studienanfängerinnen und Studienanfänger. Übungen und Seminare lassen Raum für Diskussionen, regen zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten an und trainieren Vortragstechniken. In den physikalischen Praktika wird der Aufbau von Experimenten im Labor und der Umgang mit Messgeräten geübt. Ab dem 4. Semester können Studierende ihren Neigungen nachgehen, indem Sie die Kursvorlesungen durch geeignete vertiefende Vorlesungen und Spezialvorlesungen ergänzen.

Auslandsstudium

Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Die Physik unterhält z. B. gegenwärtig Vereinbarungen mit 18 europäischen Hochschulen im Rahmen des ERASMUS-Programms der EU. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf den Fachbereichsseiten und den Universitätsseiten zu Auslandsaufenthalten.

Praktika

Teil des Studiums sind Laborpraktika an der Universität. Im Bachelorstudium erarbeiten Sie sich zunächst in zwei Lehrveranstaltungen die Grundlagen wissenschaftlichen Experimentierens, und in darauf aufbauenden Fortgeschrittenen-Praktika führen Sie Messungen unter Anleitung der wissenschaftlichen Forschungsgruppen der physikalischen Institute durch.

Darüber hinaus können Praktika außerhalb der Universität eine Schnittstelle zwischen Universität und Beruf darstellen und Ihnen sowohl bei Ihrer Berufs- als auch bei Ihrer Studienplanung helfen. Sie lernen mögliche Berufsfelder kennen, wenden im Studium erworbenes Wissen praktisch an und können während des Praktikums feststellen, ob der Arbeitsalltag Ihren beruflichen Vorstellungen und Interessen überhaupt entspricht. Praktika vermitteln zudem wichtige Zusatzqualifikationen, erste Berufserfahrungen und Kontakte zu potentiellen späteren Arbeitgebern.

Allgemeine Informationen zu solchen außeruniversitären Praktika finden Sie im Portal des Career Service. Dieser unterstützt Sie außerdem bei der Berufsorientierung sowie beim Übergang vom Studium in den Beruf durch sein Beratungs- und Veranstaltungsangebot.

Fremdsprachenkenntnisse

Genau wie in anderen Natur- oder Sozialwissenschaften wird der überwiegende Teil der Literatur (Publikationen und Bücher) auf Englisch veröffentlicht. Daher sind Kenntnisse in englischer Sprache erforderlich.

Brückenkurs Mathematik

Der Fachbereich bietet zum besseren Übergang von Schule zu Hochschule und zur Angleichung der Vorkenntnisse Brückenkurse über Mathematik an. Es wird dringend geraten an diesen Brückenkursen teilzunehmen – dies gilt umso mehr, wenn das Studium nicht nahtlos an die Schulzeit anschließt.

Weitere Infos, Termine und Zeiten finden Sie hier.

Newsletter zum Studienstart

Wenn Sie sich für ein Physik-Studium in Mainz entscheiden, empfehlen wir Ihnen, schon vor dem Studienbeginn unseren Newsletter „Studienstart Physik“ zu abonnieren. Dieser Newsletter richtet sich speziell an künftige Studienanfängerinnen und -anfänger und versorgt Sie bis zum Start Ihres Physik-Studiums und dem Beginn Ihrer ersten Lehrveranstaltung mit allen wichtigen Informationen und Terminen. Über diesen Link können Sie schon jetzt unseren Newsletter abonnieren.

Information | Beratung | Orientierung

Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.

Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung wenden Sie sich an die Studienfachberatung.

Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).

Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.

Schnuppertage

Sie können sich über dieses Fach im Rahmen des Schnuppertagsprogramms der Zentralen Studienberatung informieren.

Die Schnuppertage richten sich an einzelne Studieninteressierte, die überprüfen möchten, ob das entsprechende Studienfach den eigenen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Sie können an einem Vormittag ein Studienfach genau kennen lernen: durch den Besuch typischer Lehrveranstaltungen und durch Gespräche mit Lehrenden und Studierenden. Jede Schüler/innengruppe wird von einer studentischen Tutorin bzw. einem studentischen Tutor betreut.

Weitere Informationen, Termine und Online-Anmeldeformulare finden Sie hier.

Berufsfelder

Dem Charakter der Physik als Grundlagenwissenschaft entsprechend sind Physiker und Physikerinnen “Generalisten”. Ihr Berufsfeld zeichnet sich deshalb durch eine große Breite aus. PhysikerInnen arbeiten u.a. in der elektrotechnischen und chemischen Industrie, Informations- und Kommunikationsindustrie sowie Autoindustrie, in Banken und Unternehmensberatungen. Weitere Berufsbereiche sind Aktienmarktanalysen, staatliche Forschung und Lehre (Universität und Großforschung).

Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de