Biomedizin (M.Sc.)

Das Wichtigste auf einen Blick:

Abschluss:

Master of Science (M.Sc.)

Regelstudienzeit:

4 Semester

Studienbeginn:

Wintersemester

Zulassungsbedingungen:

im 1. Fachsemester universitätsintern zulassungsbeschränkt

Bewerbung:

über den Studierendenservice der JGU

zum Bewerbungsverfahren

Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen:Unterrichtssprache: Deutsch
Erforderlicher Sprachnachweis: DSH-2

Bewerbungsfrist:

Wintersemester: 01.04. - 15.05.

vorausgehende Bachelor:

Biologie (B.Sc.)

Molekulare Biologie (B.Sc.)

Homepage

Institut für Molekulare Medizin

Fachbereich:

Fachbereich 04 - Universitätsmedizin

Prüfungsordnung:

Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen.

Akkreditierung:

Die Akkreditierung stellt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzung zur Einrichtung und Weiterführung von Studiengängen dar.

Gegenstand

In diesem Masterstudiengang sollen aufbauend auf einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss (siehe Zugangsvoraussetzungen) vertiefte Fachkenntnisse vermittelt werden, die für eine wissenschaftlich orientierte berufliche Tätigkeit in den gewählten Fachgebieten der Biologie und Medizin erforderlich sind. Außerdem soll die Fähigkeit erworben werden, wissenschaftliche Ergebnisse zu erarbeiten und diese in englischer Sprache angemessen zu kommunizieren.

Ziel des Masterstudiengangs Biomedizin ist somit einerseits die Vermittlung von Spezialkenntnissen aus dem Bereich der Biologie (Vertiefung Proteinbiochemie und Bioinformatik) und andererseits der Erwerb theoretischer und praktischer Kompetenzen in der Medizin/Pathophysiologie, der biomedizinischen Forschung sowie in verschiedenen Gebieten der theoretischen Medizin. Besondere Schwerpunkte legt das Programm auf Immunologie und Neurobiologie sowie auf neuroimmunologische Fragestellungen. Darüber hinaus werden den Studenten Softskills vermittelt, wie z.B. der Umgang mit Versuchstieren, das Herstellen von wissenschaftlichen Abbildungen und der Umgang mit Radioaktivität in einem Strahlenschutzkurs. Im Rahmen dieses Masterstudiengangs werden Biologinnen und Biologen mit einem verbesserten Verständnis für medizinische Probleme herangebildet, so dass diese in biomedizinischen Forschungseinrichtungen von vornherein kompetenter arbeiten können.

Studienaufbau

  • Der viersemestrige Masterstudiengang ist modular aufgebaut.
  • Der Studiengang umfasst eine aus Pflichtveranstaltungen bestehende Grundeinheit (ein Jahr), eine aus Wahlpflichtveranstaltungen bestehende Aufbaueinheit (ein Jahr), sowie ergänzende Wahllehrveranstaltungen.
  • Alle Studienleistungen werden mit Kreditpunkten versehen, die in der Summe entsprechend dem European Credit Transfer System (ECTS) 120 ‘credit points’ umfassen.
  • Der Studienaufbau ist straff organisiert, so dass in der Regelstudienzeit alle prüfungsrelevanten Studienleistungen zu erbringen sind.
  • Die Masterarbeit (Abschlussarbeit) ist im zweiten Jahr wahlweise im Fachbereich Medizin oder Biologie anzufertigen.
  • Die Seminare des Studiengangs werden auf Englisch oder Deutsch gehalten; die praktischen Übungen können bei Bedarf zweisprachig durchgeführt werden, wobei die Laborkommunikation auf Englisch stattfinden kann.
  • Die Vorlesungen und Prüfungen sind in Englisch oder Deutsch.
  • Seminare und Vorlesungen werden größtenteils in Form von Ringveranstaltungen gehalten.

Zugangsvoraussetzungen

Nachweis eines Bachelorabschlusses im Fach Biologie oder eines Studienabschlusses an einer Hochschule in Deutschland oder im Ausland, der sich davon nicht wesentlich unterscheidet.

Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über ausreichende aktive und passive englische
Sprachkenntnisse verfügen,die zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur und zur Teilnahme an
Lehrveranstaltungen in englischer Sprache befähigen; dies schließt das Anfertigen von schriftlichen Studienleistungen sowie von Prüfungsleistungen in englischer Sprache ein.
Weitere Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang Biomedizinist, dass der
Prüfungsanspruch für diesen Studiengang noch nicht verloren ist. Zur diesbezüglichen Überprüfung ist eine entsprechende Erklärung vorzulegen.
Bei Studienbewerberinnen oder Studienbewerbern die weder ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschsprachigen Einrichtung noch einen Abschluss in einem deutschsprachigenStudiengang erworben haben,ist der Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem Niveau der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH)“ erforderlich.

Auswahlverfahren

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt: Sofern mehr Bewerbungen eingehen als freie Studienplätze vorhanden sind, werden 80% der Studienplätze nach der Verfahrensnote und 20% der Studienplätze nach Wartezeit vergeben (gilt für das 1. Fachsemester). Bitte beachten Sie auch die Hinweise bei einer Bewerbung noch vor Abschluss des Bachelorstudiengangs.

Die Verfahrensnote berechnet sich wie folgt:

  • mit Leistungspunkten gewichtete Durchschnittsnote der Studien- und Prüfungsleistungen des Vorstudiums (mindestens 135 LP)
    abzüglich (falls vorhanden)
  • Bonus von 0,3 für abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung
    und
  • Bonus von 0,2 für mind. zweijährige einschlägige Berufstätigkeit
    sowie
  • Bonus von 0,5 für nachgewiesene wissenschaftliche Förderungen, Auszeichnungen oder Preise sowie für wissenschaftliche Publikationen und Vorträge bzw. Posterpräsentationen auf nationalen oder internationalen Kongressen.

Auslandsstudium

Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten zu Auslandsaufenthalten.

Praktika

Praktika als wichtige Schnittstelle zwischen Universität und Beruf helfen Ihnen sowohl bei Ihrer Berufs- als auch bei Ihrer Studienplanung. Sie lernen mögliche Berufsfelder kennen, wenden im Studium erworbenes Wissen praktisch an und können während des Praktikums feststellen, ob der Arbeitsalltag Ihren beruflichen Vorstellungen und Interessen überhaupt entspricht. Praktika vermitteln zudem wichtige Zusatzqualifikationen, erste Berufserfahrungen und Kontakte zu potentiellen späteren Arbeitgebern.

Allgemeine Informationen zu Praktika finden Sie im Portal des Career Service. Dieser unterstützt Sie außerdem bei der Berufsorientierung sowie beim Übergang vom Studium in den Beruf durch sein Beratungs- und Veranstaltungsangebot.

Information | Beratung | Orientierung

Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.

Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung und Anerkennungen im Fach, wenden Sie sich an die Studienfachberatung.

Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).

Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.

Berufsfelder

Biomedizinische oder pharmakologische Forschungslabors und verwandte Berufsfelder.

Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de