Das Wichtigste auf einen Blick: | |
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Abschluss: | |
Regelstudienzeit: | 4 Semester |
Studienbeginn: | Wintersemester |
Zulassungsbedingungen: | im 1. Fachsemester universitätsintern zulassungsbeschränkt |
Bewerbung: | über den Studierendenservice der JGU |
Bewerbungsfrist: | Wintersemester: 01.04. - 15.05. |
Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen: | Hauptunterrichtssprache: Englisch Weitere Unterrichssprache: Deutsch Erforderlicher Sprachnachweis: DSH-2 |
vorausgehende Bachelor: | in Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik, Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften |
Homepage: | Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik |
Fachbereich: | |
Prüfungsordnung: | Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen. |
Akkreditierung: | Die Akkreditierung stellt in Rheinland-Pfalz die Voraussetzung zur Einrichtung und Weiterführung von Studiengängen dar. |
Gegenstand
Der Masterstudiengang vermittelt die für eine stärker forschungsorientierte berufliche Tätigkeit in epidemiologischen Fachgebieten erforderlichen vertiefenden Kenntnis, sowie die Fähigkeiten wissenschaftliche Ergebnisse zu erarbeiten und zu kommunizieren. Die Epidemiologie untersucht die Verteilung und die Einflussfaktoren von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in der Bevölkerung und wendet die daraus gewonnen Erkenntnisse zur Steuerung von Gesundheitsproblemen an. Ziel des Masterstudiengangs Epidemiologie ist es gesundheitliche Herausforderungen auf nationaler und internationaler Ebene sicher zu analysieren, Studien zu planen, durchzuführen und deren Ergebnisse umzusetzen.
Studienaufbau
- Der viersemestrige Masterstudiengang ist modular aufgebaut.
- Es werden drei Basismodule in den beiden Kernfächern Biometrie und Epidemiologie angeboten. Diese werden durch ein Wahlpflichtmodul in unterschiedlichen Themengebieten ergänzt. Zur Erhöhung der Kompetenz im wissenschaftlichen Arbeiten tragen zwei Skill-Module und ein Forschungskolloquium bei.
- Ein Ergänzungsmodul gibt vertiefende Einblicke in andere Fachbereiche.
- Während eines 10 wöchigen Forschungspraktikums kann Kontakt zu entsprechenden Einrichtungen aufgenommen werden und eine umfassende Vorbereitung auf spätere Arbeitsfelder vorgenommen werden.
- Alle Studienleistungen werden mit Kreditpunkten versehen, die in der Summe entsprechend dem European Credit Transfer System (ECTS) 120 „credit points“ umfassen.
- Die Basismodule werden in Englisch, das Wahlpflichtmodul überwiegend in Englisch unterrichtet. In den weiteren Modulen ist die Unterrichtssprache Deutsch.
- Das Studium wird mit einer Masterarbeit und einer mündlichen Prüfung abgeschlossen.
- Es besteht die Möglichkeit, das Zertifikat „European Master of Science in Epidemiology“ zu erlangen, wenn drei Module an verschiedenen, dem europäischen Netzwerk angeschlossenen Partneruniversitäten erfolgreich absolviert wurden.
Module des Studiengangs
Modul CM1 | Einführung in die Epidemiologie, grundlegende Konzepte und Prinzipien, Mathematische und SAS Basics |
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Modul CM2 | Statistische Methoden und Datenanalyse |
Modul CM3 | Studiendesign und epidemiologische Methoden |
Modul WM | Wahlmodul mit verschiedenen Themenbereichen |
Modul SM1 | Datenbankmanagement, Mathematik, Dokumentation, Fragebogenentwicklung, medizinische und biologische Grundlagen |
Modul SM2 | Kritisches Lesen, Journal Club, Wissenschaftliche Kommunikation, Präsentation, Literatursuche, Literaturverwaltung, Scientific Writing |
Modul EgV | Veranstaltung aus anderen Fächern und Fachbereichen: Institut für Sportwissenschaften Institut für klinische Pharmazie Institut für Physiologie Institut für Politikwissenschaften Institut für Soziologie |
Modul | Praktikum |
Modul Kolloq | Abschlussmodul mit Prüfung |
Zugangsvoraussetzungen
- Nachweis eines Bachelorabschlusses mit den Grad eines „Bachelor of Science“ im Bereich: Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik, Sozialwissenschaften und Gesundheitswissenschaften mindestens mit der Note gut (=2,5) oder eines Studienabschlusses an einer Hochschule in Deutschland oder im Ausland, der sich nicht wesentlich davon unterscheidet.
- Nachweise über erforderliche Sprachkenntnisse in Englisch, nachgewiesen durch eine mindestens mit der Note „ausreichend“ oder 5 Punkten abgeschlossene fünfjährige Schulausbildung oder eines Nachweises der Englischkenntnisse auf Niveau B2 durch einen der folgenden Nachweise:a. Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung an einer englischsprachigen Einrichtung oder
b. Studienabschluss in einem englischsprachigen Studiengang oder
c. First Certificate in English (University of Cambridge ESOL Examinations) oder höheres Niveau (Advanced (CAE) oder Proficiency (CPE)) oder
d. IELTS (International English Language Testing System), mindestens Punktzahl 5,5 oder
e. TOEFL(Test of English as a Foreign Language), 213 (computer-based test, CBT), 79 (internet-based test, IBT), 550 (paper-based test, PBT).
f. TELC (The European Language Certificates) B 2Das Testdatum darf zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses höchstens drei Jahre zurückliegen. Die Prüfung der Gleichwertigkeit von weiteren Nachweisen obliegt dem Prüfungsausschuss.
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Bei Studienbewerberinnen oder Studienbewerbern die weder ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschsprachigen Einrichtung noch einen Abschluss in einem deutschsprachigen Studiengang erworben haben, ist für die Einschreibung der Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem Niveau (DSH II) der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH)“ erforderlich.
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In einem Auswahlgespräch von in der Regel 20 Minuten, mindestens 15 Minuten,wird festgestellt, ob die Bewerberin oder der Bewerber über eine hinreichende Motivation für das Studium verfügt sowie ihre Identifikation mit dem ausgewählten Studiengang sowie dem angestrebten Beruf erhoben. Hierfür werden auch das Gesprächsverhalten der Bewerberin oder des Bewerbers sowie die Kompetenz im Umgang mit offenen Fragestellungen und Problemen herangezogen. Zusätzlich soll das Gespräch Aufschluss über gegebenenfalls vorhandene Fehlvorstellungen hinsichtlich der Anforderungen des Studiums geben.
Auswahlverfahren
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt: Sofern mehr Bewerbungen eingehen als freie Studienplätze vorhanden sind, werden 80% der Studienplätze nach der Verfahrensnote und 20% der Studienplätze nach Wartezeit vergeben (gilt für das 1. Fachsemester). Bitte beachten Sie auch die Hinweise bei einer Bewerbung noch vor Abschluss des Bachelorstudiengangs.
Die Verfahrensnote berechnet sich wie folgt:
- mit Leistungspunkten gewichtete Durchschnittsnote der Studien- und Prüfungsleistungen des Vorstudiums (mindestens 135 LP); Gewichtung 70%
- Auswahlgespräch; Gewichtung 30%
Auslandsstudium
Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten zu Auslandsaufenthalten.
Praktika
Praktika als wichtige Schnittstelle zwischen Universität und Beruf helfen Ihnen sowohl bei Ihrer Berufs- als auch bei Ihrer Studienplanung. Sie lernen mögliche Berufsfelder kennen, wenden im Studium erworbenes Wissen praktisch an und können während des Praktikums feststellen, ob der Arbeitsalltag Ihren beruflichen Vorstellungen und Interessen überhaupt entspricht. Praktika vermitteln zudem wichtige Zusatzqualifikationen, erste Berufserfahrungen und Kontakte zu potentiellen späteren Arbeitgebern.
Allgemeine Informationen zu Praktika finden Sie im Portal des Career Service. Dieser unterstützt Sie außerdem bei der Berufsorientierung sowie beim Übergang vom Studium in den Beruf durch sein Beratungs- und Veranstaltungsangebot.
Information | Beratung | Orientierung
Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.
Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung und Anerkennungen im Fach, wenden Sie sich an die Studienfachberatung.
Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).
Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.
Berufsfelder
Arbeitsfelder in Universitäten, klinischen und pharmakologischen Einrichtungen, Behörden, Forschungsinstituten, sowie Krankenkassen und verwandten Berufsfeldern.
Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de