Pharmazie (Staatsexamen)

Das Wichtigste auf einen Blick:

Abschluss:

Staatsexamen

Regelstudienzeit:

8 Semester

Studienbeginn:

Winter- und Sommersemester

Zulassungsbedingungen:

im 1. Fachsemester bundesweit zulassungsbeschränkt und in allen höheren Fachsemestern universitätsintern zulassungsbeschränkt

Bewerbung:

> zum Bewerbungsverfahren (Ablauf und Bewerbungsportal)

Bewerber/innen mit ausländischen Zeugnissen:

Sie benötigen zunächst eine Anerkennung Ihrer ausländischen Zeugnisse.

Nachweis von Deutschkenntnissen. Erforderliche Sprachprüfung: DSH-2

Sofern eine Feststellungsprüfung erforderlich ist, ist folgender Kurs des Studienkollegs für dieses Fach zu absolvieren:

M-Kurs oder T-Kurs

Einzureichende Unterlagen:

Bei einem Hochschulortwechsel reichen Sie bitte folgende Unterlagen ein:

Bewerbungsfrist:

Wintersemester: 31.05. ("Altabiturienten"), andernfalls 15.07.

Sommersemester: 15.01.

Homepage:

Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften (IPBW)

Fachbereich:

Fachbereich 09 - Chemie, Pharmazie, Geographie und Geowissenschaften

Prüfungsordnung:

Die Prüfungsordnung regelt die Anforderungen, Verfahren und Bewertung der Modulprüfungen und Abschlussmodulprüfungen.

Gegenstand

PharmazieDas Studium der Pharmazie ist ein naturwissenschaftliches Studium mit dem Ziel, den Beruf der/des approbierten Apothekerin/Apothekers zu erreichen. Zukünftige Apothekerinnen und Apotheker werden an der Universität in erster Linie in chemischen, pharmazeutisch-chemischen, analytischen, physiko-chemischen, pharmazeutisch-technologischen, medizinisch-chemischen, biopharmazeutischen, biologischen und medizinischen Fächern ausgebildet. Als Naturwissenschaftlerin bzw. Naturwissenschaftler befassen sich Pharmazeutinnen und Pharmazeuten mit Arzneimitteln, wobei als Schwerpunkte die Entwicklung, Herstellung, Qualitätsprüfung (z.B. Analytik) sowie auch der Vertrieb der Arzneipräparate unter naturwissenschaftlicher Kontrolle im Vordergrund stehen. Basierend auf einem universitären Studium werden die Pharmazeutinnen/Pharmazeuten unter Einbeziehung von Fächern der Medizin/Pharmakologie sowie der Klinischen Pharmazie zu kompetenten Arzneimittelexpertinnen/-experten ausgebildet. Apothekerinnen und Apotheker in der öffentlichen Apotheke und in Kliniken versorgen im Auftrag des Gesetzgebers die Bevölkerung mit Medikamenten. In dieser Funktion sind sie auch in der Beratung bei allen wissenschaftlichen Fragen zum Arzneimittel tätig.

Studienaufbau

Grundstudium

  • 1.-4. Semester
  • Besuch von Vorlesungen, Experimental-Praktika, Übungen, Seminaren und Exkursionen
  • Ziel: Erwerb von naturwissenschaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten für die spezifisch-pharmazeutischen Inhalte des Hauptstudiums.

Famulatur

Ein Praktikum von acht Wochen ist gesetzlich vorgeschrieben, es ist Voraussetzung für die Meldung zum Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung und wird meist in den Semesterferien absolviert. Die Studierenden arbeiten in einer pharmazeutischen Einrichtung, z.B. in einer öffentlichen Apotheke (mindestens 4 Wochen der insgesamt 8 Wochen) oder in einer Krankenhausapotheke, Bundeswehrapotheke, in der pharmazeutischen Industrie oder einer Arzneimitteluntersuchungsstelle.

Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Hauptstudium

  • 5.-8. Semester
  • Besuch von Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Exkursionen
  • Experimentalpraktika finden in Labors statt. Bei Exkursionen wird das Lehrmaterial - z.B. Arzneipflanzen - vor Ort untersucht.
  • studienbegleitende Leistungsnachweise
  • Ziel: Erwerb der Grundkenntnisse und Fähigkeiten Arzneimittel herzustellen, zu analysieren, einzelne Wirkstoffe zu charakterisieren, nachzuweisen und wissenschaftlich zu beurteilen. Zusätzlich werden die biochemischen, biologischen und pharmakologischen Aspekte der Wirkstoffe behandelt.

Auslandsstudium

Ein Auslandsstudium erfolgt in der Regel in Form eines Auslandssemesters oder eines ganzen Studienjahres. Es kann individuell organisiert werden, d.h. der/die Studierende wählt eine Hochschule im Ausland, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, und finanziert den Studienaufenthalt selbst oder über Auslands-BAföG. Darüber hinaus gibt es im Rahmen von Bildungsprogrammen mehr oder minder fest organisierte Auslandsstudienaufenthalte an ausländischen Hochschulen, die in der Regel durch ein Stipendium gefördert werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten zu Auslandsaufenthalten.

Fremdsprachenkenntnisse

Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über ausreichende aktive und passive
englische Sprachkenntnisse verfügen, die zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur und zur
Teilnahme an Lehrveranstaltungen in englischer Sprache befähigen; dies umfasst nicht das
Anfertigen von Leistungsnachweisen in englischer Sprache, sofern dies in der geltenden Prüfungsordnung nicht anderes geregelt ist

Information/Beratung

Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.

Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung und Anerkennungen im Fach, wenden Sie sich an die Studienfachberatung.

Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).

Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.

Information | Beratung | Orientierung

Beratung zur Studienwahl, Bewerbung, etc. erhalten Sie bei der Zentralen Studienberatung.

Für fachspezifische Informationen und Beratung zur Studienplanung wenden Sie sich an die Studienfachberatung.

Die Studienbüros sind organisatorische Einheiten innerhalb der Fachbereiche, die für die studienbezogene Verwaltung in den einzelnen Fächern zuständig sind. Sie sind damit Ihre erste Anlaufstellen bei organisatorischen Fragen zur Stundenplangestaltung (Lehrveranstaltungsmanagement) oder zur Anmeldung für Prüfungen in den Bachelor-/Master-Studiengängen (Prüfungsmanagement).

Informationen aus studentischer Sicht vermitteln die Fachschaften.

Schnuppertage

Sie können sich über dieses Fach im Rahmen des Schnuppertagsprogramms der Zentralen Studienberatung informieren.

Die Schnuppertage richten sich an einzelne Studieninteressierte, die überprüfen möchten, ob das entsprechende Studienfach den eigenen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Sie können an einem Vormittag ein Studienfach genau kennen lernen: durch den Besuch typischer Lehrveranstaltungen und durch Gespräche mit Lehrenden und Studierenden. Jede Schüler/innengruppe wird von einer studentischen Tutorin bzw. einem studentischen Tutor betreut.

Weitere Informationen, Termine und Online-Anmeldeformulare finden Sie hier.

Schnupperstudium

Das Schnupperstudium dient der Studienorientierung. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 12 und 13 haben die Möglichkeit, eine Woche lang Lehrveranstaltungen des Studienfachs zu besuchen. Sie werden dabei von älteren Studierenden betreut, die ihnen auch alle Fragen rund um das Fach beantworten. In dieser Woche können sie sich nicht nur ein Bild von den Studieninhalten machen, sondern erleben auch die Lehrenden dieses Studienfaches, die Ausstattung und Gebäude sowie den Campus.

Anmeldung und weitere Informationen unter
https://www.fb09.uni-mainz.de/schnupperstudium-fuer-schuelerinnen-und-schueler.

Mentoring-Programm für Studienanfängerinnen und -anfänger

Alle Studienanfängerinnen und -anfänger am Fachbereich 09 können sich als Mentee für das Mentoring-Programm bewerben. Mentorinnen und Mentoren sind erfahrene Studierende aus dem eigenen Studienfach, die die Studienanfängerinnen und -anfänger über ein Semester betreuen. Die Mentorinnen und Mentoren helfen bei allen Fragen rund um die Studienorganisation und geben ihre Erfahrungen weiter.

Anmeldung und weitere Informationen unter https://www.fb09.uni-mainz.de/mentoring/.

Berufsfelder

Öffentliche Apotheken, Krankenhausapotheken, Pharmaindustrie, Arzneimittelprüfinstitutionen, Gesundheitsverwaltung, Krankenkassen, Ausbildungsinstitutionen, Hochschulen, bei der Bundeswehr als Sanitätsoffizier, im Umweltschutz sowie in naturwissenschaftlich-medizinischen Fachverlagen.

Um als Apotheker*in approbiert zu werden, müssen Sie im Anschluss an das 2. Staatsexamen das sogenannte „Praktische Jahr“ absolvieren.

Zurzeit üben ca. 80 % der Apothekerinnen und Apotheker ihren Beruf in öffentlichen Apotheken aus.

Datenbank mit aktuellen Informationen zu Tätigkeitsfeldern: www.berufenet.arbeitsagentur.de